Archive for April, 2013

Ich komme bei Gaunern mal wieder zu Ehren

Sunday, April 7th, 2013

Mit den Anlageschwindeleien des diplomierten Sportlehrers Jürgen Käfer, der mit seinen Helfeshelfern im Februar 2013 in einem Dokumentarfilm in SRF zur “Prime Time” zu Ehren kam, beschäftigte ich mich in der Handelszeitung bereits Anfang 2012 mit einer ausführlichen Recherche.

Nicht lange nach der vernichtenden Recherche auf SRF, und auf der Webseite Whocallsme.com tauchte ich dann mit Name als Verfasser irgendwelcher Beiträge auf. Ich soll dort irgendwelche Elaborate niedergeschrieben haben. Und mit der Ex des Herrn Jürgen Käfer sei ich auch noch “durchgebrannt” ;-). Die Gebrüder Grimm hätten ihre Freude gehabt mit der “linken Bazille der Handelszeitung” ;-)! Bessere Märchen aus Deutschland gibts fast nicht.

Fakt ist: Die Posts stammen nicht von mir. Die “Frau Käfer” kenne ich nicht, sie interessierte mich nicht im Geringsten. Für einige Lacher sorgte die Aktion aber durchaus. Merci vielmal! Es sind wohl einige Figuren im Käfer-Kreis ziemlich “us em Hüüsli”.

Auch weltweit aktive Adressbuchschwindler aus Hamburg, mit Stützpunkten in Barcelona, Ingolstadt und der Innerschweiz (Intercable AG, Novachannel AG oder European City Guide aus Spanien mal so als Stichworte) meinten mal, im Netz allerlei Gugus über mich zu publizieren, das helfe ihnen.

“Wirtschaftskriminalität in Reinkultur”

Zu den Adressbuchschwindlern: Auch die meinten, mit Hilfe der Anwaltskanzlei Lenz & Stähelin, deren Exponenten ja aktuell mit ihrem Mandat von Gunter Sachs so für einige Artikel sorgen, die Berichterstattung über die Adressbuchschwindeleien aus dem Umfeld des Meinolf Lüdenbach unterdrücken zu können.

Auch das war eine einzige Luftnummer – “juristisches Aufplustern” sozusagen, wie der Güggel, der den Kamm mal schwellen lässt. Mein damaliger Arbeitgeber Tamedia und mich beeindruckten diese Lenz-&-Stähelin-Schreiben nicht im Geringsten. Ganz im Gegenteil: Es war der endgültige Beweis, an dieser Schwindelei dran zu bleiben.

Dafür hatten untersuchende Staatsanwälte eine klare Einordnung parat. Diese weltweiten Adressbuchschwindeleien mit Firmen über diverse Länder verstreut seien nichts anderes als “organisierte Wirtschaftskriminalität in Reinkultur”, meinte eine Person, die die Freude hatte, sich damit abgeben zu müssen.

Momentan geht die Abzocke übrigens in Kanada weiter. Erst vor ein paar Wochen publizierte die grösste kanadische TV-Station CBC einen “neuen” Beitrag – Titel: “Adressbuchbetrug” über die Schwindeleien des Lüdenbach-Umfelds.