Die LUCK24 beim Wort genommen

Die österreichische LUCK24 IT-Service und Fulfillment GmbH (ehemals LUCK24 Lottotippgemeinschaft GmbH) steht seit Monaten unter Verdacht, Zentrale einer gigantischen Abzocke mit Gewinnspielen (u.a. Lotto-Tippgemeinschaften) zu sein: Stichwort «Wiener Karussell».

Im Kern geht es darum, dass x Firmen aus dem Umfeld der LUCK24 vornehmlich bei Deutschen auf deren Konti über Monate (also mehrfach) unerlaubt Abbuchungen vornahmen – immer kleine Werte zwischen 30 und 60 Euro. Das ist in Deutschland möglich, weil dort – im Gegensatz zur Schweiz – Firmen nur schon mit dem Wissen der Kontodaten einfach mal Beträge per Lastschrift abbuchen können. Die «Kunden» müssen dann selbst schauen, dass auf ihrem Konto alles mit rechten Dingen zugeht. Den Callcenter-Mitarbeitern kam dabei der Auftrag zuteil, durch diverse Tricks bei den Opfern die Bankkonto-Nummern in Erfahrung zu bringen.

Anmerkung: Natürlich kann auch in der Schweiz automatisch abgebucht werden, per «LSV» – LastSchriftVerfahren. Das ist aber nur dann möglich, wenn der Kunde nach dem Auftrag an eine Firma seinen Willen nochmals handschriftlich bei der Bank bezeugt. Das heisst: Keine Chance für Drücker irgendwelcher Callcenter. Meist wird hier LSV benutzt für Internet-Zugang, Miete, Auto/Motorrad-Steuer oder Telefon-Abrechnung.

Die Zahl der Geschädigten in Deutschland hat die Millionen-Grenze längst überschritten – denn die Möglichkeit für diese «innovative Masche» existierte schon sehr lange und wurde bereits in den 90er-Jahren angewandt. (dazu nächste Woche mehr in der «Aargauer Zeitung». Nur soviel: Hunderttausende solcher Daten wurden damals unter anderem direkt beim Axel Springer-Verlag geklaut)

Der Schaden, der mit diesem Datenschacher angerichtet wird/wurde, kann sich jeder selbst ausrechnen: Kleinster gemeinsamer Nenner (KgN) aktuell: 100’000 x 30 € minus einige Prozente, die die Abzocke bemerkten und bei ihrer Bank Widerruf einlegten.

Obwohl diese Masche seit langem «in» ist, wurde diese Betrügerei erst durch diverse Medienberichte auf Heise [1] [2] [3] [4] , WiWo, Handelsblatt, Spiegel usw. allgemein bekannt.

Diese Blätter machten 2008 publik, dass sich offenbar massenhaft vertrauliche Kundendaten von Lotto-Spielern seriöser staatlicher Lotto-Gesellschaften – die Rede war von hunderttausenden Datensätzen – «selbständig» machten und von diversen unauthorisierten Callcenter-Mitarbeitern «bearbeitet» wurden.

Doch wie gesagt, dieser Vorfall war beileibe nicht der erste seiner Art: Anfang 2006 berichteten deutsche und österreichische Medien über illegale Abbuchungen im grossen Stil. (Auch dazu wirds in der Aargauer Zeitung mehr zu lesen geben, die Ursprünge aber gehen wieder auf die 90er-Jahre zurück.)

Im Zuge des aktuellen Skandals hatte es Geschäftsführer Stephan Kleinanders LUCK24 auch ins Hauptprogramm des ORF geschafft:

Teil 1:

Teil 2:

Teil 3:

Die LUCK24-Verantwortlichen versuchten die kritische Berichterstattung mit allen Mitteln zu behindern. Auch ein ehemaliger ORF-Mann legte sich für die LUCK24 nach Kräften ins Zeug.

In der Schweiz war die Entourage der LUCK24 bisher kaum ein Thema – abgesehen von wenigen Berichten in der Lokalpresse und zwei kleinen Storys im «Blick». Dies vor allem aufgrund eines schillernden Schweizer Treuhänders aus diesem Umfeld, der seit Juli 2010 wegen des Verdachts auf gewerbs- und bandenmässigen Betrugs in Deutschland in U-Haft sitzt.

Die bisher unscheinbare Deutsch-Österreichische Callcenter-Mafia und deren Schweizer Helfer haben hier bisher nicht jene Beachtung erfahren, die ihnen gebührt.

Doch erstmals zurück zur LUCK24:

Nachdem immer wieder unbequeme Journalisten aus Deutschland und dann auch aus Österreich vor den Türen der LUCK24 in Wien – vergeblich – wissen wollten, was bei dieser Firma eigentlich abgeht, veröffentlichte deren Geschäftsführer Kleinander eine Videobotschaft auf seiner Website. Sozusagen als Statement für alle zukünftigen unbequemen Anfragen.

Darin äussert sich der Herr Magister in breitestem «Wiener-Schmäh» so:

Guten Tag,

mein Name ist Stephan Kleinander, ich bin seit der Gründung im Jahr 2003 der Geschäftsführer der Luck24 GmbH.
Wir sind ein kleines mittelständisches Unternehmen, welches aktuell acht Mitarbeiter beschäftigt.

(Anmerkung: Auf der Website luck24.at ist aktuell die Rede von einer «international tätigen Unternehmensgruppe» mit «rund 30 hochspezialisierten Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, der Slovakei und Spanien»)

Wir haben uns auf IT-Dienstleistungen und Web-Programmierungen spezialisiert, dort im Konkreten auf die
Kundenverwaltung von Gewinnspielclubs und Lottospielgemeinschaften.
Wir als Luck24 rufen keine Leute an, werben keine Leute, buchen bei den Leuten nicht ab und handeln auch nicht mit deren Adressen.
Unsere einzige Aufgabe ist es, die fix und fertigen Kundendaten, die wir von unserem Auftraggeber übermittelt bekommen, in unsere Verwaltungssoftware zu importieren und danach die Bestätigungsbriefe mit den Preisübersichten, den AGBs und den Widerrufsbelehrungen an die Kunden zu versenden.
Erst danach beginnt unsere eigentliche technische Dienstleistung mit der Anmeldung der Kunden bei diversen Spielformen. Zusätzlich haben wir für die Kunden eine Service-Hotline eingerichtet, an die sie sich jederzeit mit ihren Anliegen, Beschwerden oder Wünschen wenden können.
Leider sind wir in der jüngsten Vergangenheit Opfer von diversen Unterstellungen und übelsten Verleumdungen geworden. Wobei die einzige Quelle dafür ein anonymer Internetblog ist, von dem wir heute wissen, dass er von einer äusserst dubiosen Person betrieben wird.»

(Anmerkung: Die «dubiose Person» ist ein ehemaliger Geschäftsführer und Aussteiger aus dem Umfeld der LUCK24, der hinter dem Blog «Betrugskartell mit Zentrale Wien» steht.)

Danach folgt noch, wen die LUCK24 jetzt wie zur Rechenschaft ziehen will usw.

Wie verhält es sich nun mit Kleinanders wohlfeilen Sätzen? Er muss es ja wissen, ist seit 2003 ganz vorne mit dabei.

Noch zwischen 2006 und 2007 bot die LUCK24 folgendes an:

BILLING

Integration unterschiedlicher Zahlungsmöglichkeiten in Ihre Geschäftsprozesse:

  • Lastschriften für Österreich, Deutschland, Spanien und Polen
    (andere Länder auf Anfrage)
  • Realtime Kreditkartenprocessing (Visa, Mastercard, Diners)
  • Paybox – “zahl´s mit dem Handy”
  • Bill-It-Easy
  • Firstgate Click & Buy
Den Fokus aufs «Abbuch-Know-How» muss ich wohl nicht extra betonen.

Im Bereich «Fulfillment» war man auf folgende Eckzahlen stolz:


Mit folgende Kapazitäten können wir hier aufwarten:

  • Druckvolumen pro Tag: ca. 140.000 A4-Seiten s/w (auch duplex möglich)
  • ca. 50.000 Kuvertierungen & Frankierungen pro Tag
  • Kapazität pro Tag ca. 1.000.000 E-Mails zu versenden

Das Haus beherrschte aber noch ganz andere Spezialitäten – und jetzt wirds wirklich gaaaanz lang:

CONSULTING

Unternehmensführung / Managementberatung
MitarbeiterInnen
Marketing
Organisation
Technik / Technologie
Logistik
Finanz- und Rechnungswesen
Umweltmanagement
Beratungen in außenwirtschaftlichen Belangen
Wirtschaftsmediation

Unternehmensführung / Managementberatung

  • Strategieentwicklung
    Unternehmensanalyse (Schwachstellenanalyse)
    Entwicklung und Anpassung von Unternehmenskonzeptionen
    Strategische Unternehmensplanung
    Corporate Identy, Corporate Design, Corporate Culture Konzeptionen
  • Aufbau von Management-Informationssystemen
  • Betriebswirtschaftliche, technische und organisatorische Beratung im laufenden Prozess und bei Unternehmensgründungen, -umwandlungen, -nachfolgen, -übernahmen und –liquidationen
  • Beziehungs- und Prozessmanagement; Konfliktmanagement
  • Kooperationen/Joint Ventures
    Bewertung von Unternehmen
    Beteiligungsplanung
    Feasibility Studies
    Due Diligence Überprüfungen
  • Mergers & Acquisitions Consulting
    Beratung bei Unternehmensveräußerungen
    Fusionsberatung
    Patentverwertung
    Bewertung von Unternehmen
  • Beratung bei Management Buy-Out
  • Unternehmensverwaltung und treuhändige Verwahrung von Unternehmen bzw. Unternehmensteilen
  • Sanierungen von Unternehmen, Krisenmanagement
  • Controlling
    Unternehmenssteuerung und -planung
    Konzeption von Controllingsystemen (z. B. in Finanz, Marketing, Personal, Logistik )
    Ist-Analyse
    Planung mit Maßnahmen
    Abweichungsanalysen
  • Management auf Zeit
  • Projektmanagement
  • Innovationsberatung
  • Unternehmenskultur
  • Coaching
  • Supervision
  • Infrastrukturanalysen
  • Standortberatung

MitarbeiterInnen


Human Resources

  • MitarbeiterInnen-Politik und -Strategie
    Entwicklung und Implementierung von Führungsgrundsätzen und -systemen
    Strategische MitarbeiterInnen-Planung
    Quantitative und qualitative MitarbeiterInnen-Bedarfsplanung
    Seite 10 von 17
  • Analyse und Organisation des MitarbeiterInnen-Systems
    Stellenbeschreibung und -entwicklung, Funktionendiagramme
    Stellen-, Leistungs- und Arbeitsplatzbewertung
    Anforderungs- und Fertigkeitsprofile
    Karriereberatung, Coaching
    Nachfolgeplanung
    Erstellung von Entgeltsystemen
    MitarbeiterInneneinsatz und -planung
    Arbeitsgestaltung
    Bewertung und Entwicklung von Arbeitszeitmodellen
    Unternehmens- und Umweltanalyse
  • Mitarbeiterförderung
    Beschreibung und Förderung von Mitarbeiterpotentialen
    Evaluierung von Mitarbeiterleistungen
    Eignungs- und Potentialuntersuchungen
    Erstellung von Aus- und Weiterbildungskonzepten
    Training und Trainingscontrolling
    Organisation und Durchführung von Seminaren, Kursen, Lehrgängen und Vortragsveranstaltungen
  • MitarbeiterInnen-Marketing
    Internes und externes MitarbeiterInnen-Marketing, Strategien zur MitarbeiterInnenplanung und -förderung, Gestaltung der Führungsarbeit
    Image Kampagnen, Public Relations
    Arbeitsmarkt-, Image-, Umfeld-, Berufsforschung
    Suche und Auswahl von Mitarbeitern
    Einführung und Einarbeitung von Mitarbeitern
    Arbeitsvermittlung gemäß den Bestimmungen der Gewerbeordnung und des Arbeitsmarktförderungsgesetzes
  • MitarbeiterInnen-Administration
    Planung von MitarbeiterInnen-Informationssystemen
    Organisation der MitarbeiterInnen-Verwaltung
  • MitarbeiterInnen-Forschung
    Betriebsklimaanalysen
    Fluktuations- und Fehlzeitanalysen
    Gehaltsvergleiche
  • MitarbeiterInnen-Abbau, Outplacement
  • Gender Mainstreaming und Diversity Management (Maßnahmen zur Verbesserung der Geschlechtergerechtigkeit und Bearbeitung von Unterschieden in Mitarbeitergruppen)
  • Arbeits- und Sozialrecht

Marketing

  • Entwicklung von Marketingkonzepten und -strategien
    Strategische Marketingplanung
    Marktsegmentierung und Zielgruppenidentifikation
    Innovationsmarketing und Diversifikation
    Produktmanagement, Angebotsoptimierung
    Politik der Absatzwege und -methoden
    Absatzplanung und -kontrolle
    Aufbau und Verbesserung des Marketing-Controlling
  • Marketing-Logistik/Distribution
    Aufbau von Vertriebsorganisationen
    − Vertriebsplanungs- und -steuerungssysteme
    − Realisierung von Auftragsabwicklungsorganisationen (administrativer Verkauf)
    − Aufbau von Außendienstorganisationen (operativer Verkauf)
    − Produktvermarktung
    − Akquisitionskonzepte
    − Franchise-Konzepte
  • Marktanalyse, – beobachtung und -prognose
    Marktuntersuchungen, Nachfrageanalysen
    Imageuntersuchungen
    Beurteilung der Mitbewerber
    Markt-Portfolio-Analysen
    Aufbau von Marktinformationssystemen, Kundenprofilierung
    Markenpolitik
    Standortanalysen
  • Preis- und Konditionenpolitik
  • Exportmarketingberatung
    Exportkonzeptionierung
    Auslandsmarktforschung
    Koordinierung bilateraler bzw. multinationaler Kooperationen
    Lizenzen
    Joint Ventures
  • Konzeptionierung der Marktkommunikation
    Beratung in kommunikationsstrategischen Fragen
    Entwicklung und Ausarbeitung von betriebswirtschaftlichen Basiskonzepten für Werbekampagnen, PR, Sales Promotion und Verbraucherinformationen (Agenturbriefing)
    Produktinformationen
    Corporate Identity-Konzepte
    Einsatz von Verkäufern bzw. persönlicher Verkauf
  • Customer Relationship Management (CRM)

Organisation

  • Organisation
    Aufbauorganisation
    Ablauforganisation
    Organisationsentwicklung
    Prozessmanagement und Organisation
    Leanmanagement
  • Organisation und Büroplanung
    Aufgaben und Tätigkeitsanalysen
    Bürokommunikation
    Aufbau des Beleg- und Formularwesen
    Dokumentation, Registratur, Archivierung, Bibliothekswesen
    Einsatz technischer Kommunikations- und Organisationsmittel
    Büroraumplanung
    Arbeitsplatzgestaltung
    Beratung in arbeitstechnischen Fragen
  • Hardware- und softwareherstellerunabhängige Beratung über aufgabenadäquaten Einsatz von Hard- und Software zur Unterstützung systemspezifischer (wirtschaftlicher, kommunikativer und technischer Abläufe)
    Ablauf- und Aufgabenplanung unter Einsatz von Informationstechnologie
    Lösungsspezifische Konzeption und Auswahl von Hardware- und Systemkomponenten
    Auswahl der entsprechenden Anwendungssoftware
    Datenschutzberatung
  • Qualitätsmanagement
    Entwicklung und Realisierung von Qualitätssicherungsmaßnahmen
    Ausarbeitung und Dokumentation für die Qualitätsplanung und –sicherung (ISO-Zertifizierung)
    Total Quality Management
  • Informationsmanagement
    interne und externe Informationsbeschaffung, Informationsverwaltung
    Informationsverarbeitung und Auswertung
    Aufbau von Management-Informationssystemen
    Konzeption und Definition des Informationsbedarfs

Technik / Technologie

  • Analyse und Wirtschaftlichkeitsbeurteilung von technischen Investitionen und Produkten
  • Produktentwicklung/Produktdesign
    Produktbezogene Innovationsberatung
    Ideenmanagement, Kreativitätstechniken und -management
    Wertanalyse
  • Produktionsplanung und Steuerung
    Erstellung von Produktionsplänen
    Materialplanung und -steuerung
    Kapazitätsplanung und -steuerung
    Durchlaufzeit- und Terminermittlung
    Ausarbeitung von Arbeitsunterlagen
  • Produktions- und Fertigungstechnik
    Betriebswirtschaftlich-organisatorische Planung technischer Prozesse
    Optimierung produktions-, fertigungs- und verfahrenstechnischer Abläufe
  • Technische Organisation und Automationstechniken
    Wirtschaftlichkeitsbeurteilungen beim Einsatz von Automationstechniken
    Planung und Auswahl von PPS-Systemen
    Einsatz EDV-gestützter Hilfsmittel (z.B. Netzplantechnik)
  • Technologieberatung
    Betriebswirtschaftliche Bewertung der Einsatzmöglichkeiten und Auswahl neuer Technologien (z. B. Mikroelektronik, flexible Automation neue Werkstoffe und neue Bearbeitungsverfahren etc.)
    Einführungsplanung und –organisation
  • Arbeitsvorbereitung und Arbeitstechnik
    Arbeitsanalyse und Zeitwirtschaft
    Arbeitsplanung
    Entwicklung und Aufbereitung arbeitstechnischer und betriebswirtschaftlicher Kennzahlen und Statistiken
    Ergonomie
  • Betriebsstättenorganisation

Logistik

  • Konzeption der Beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik
  • Lagersystemplanung und Bestandsmanagement
  • Funktionale Planung für Fertigungs-, Lager-, Produktions- und Verwaltungsbetriebe
  • Auswahl und Konzeption von Logistiksystemen und Logistiksoftware, Transportoptimierung

Finanz- und Rechnungswesen

  • Produktivitäts-, Wirtschaftlichkeits-, Rentabilitäts- und Bilanzanalysen
  • Erstellen von Erfolgs- und Betriebsergebnisrechnungen
  • Beratung auf den Gebieten Finanz- und Investitionsrechnung, -planung sowie Kostenrechnung und Kalkulation
  • Planungsrechnung und Budgetierung
  • Betriebswirtschaftliche Statistik
  • Liquiditäts- und Förderungsmanagement; Beratung bei der Kapital-beschaffung
  • Betriebswirtschaftliche Sonderprobleme im Rahmen des Operation Research und der mathematischen Planungsrechnung
  • Aufbau und Organisation des betrieblichen Rechnungswesens
    * Einrichten der Buchführungsorganisation
    * Einrichten der Lohn- und Gehaltsverrechnung, Abrechnung Lohnarten bestimmter (d.h. abgabenrechtlich klassifizierter) Belege1)
    * Beratung auf dem Gebiet der Organisation und Führung des betrieblichen Rechnungswesens2)
    * Selbständige Führung von Büchern und Aufzeichnungen sowie Statistiken und Rechenwerken jeder Art für betriebswirtschaftliche Zwecke (Planungs- und Kostenrechnungen etc.)
    * Berücksichtigung steuer- und abgabenrechtlicher Fragen1)
    ———————————————————–
    1) Die hier angeführten Tätigkeiten sind ausschließlich in unmittelbarem Zusammenhang mit einer im Einzelfall erbrachten gewerblichen Beratungsleistung zu sehen. Die damit verbundene Rechts- und Steuerberatung darf niemals selbständig neben die anderweitigen Berufsausgaben treten oder gar im Vordergrund stehen bzw. angeboten werden.

    2) Soweit diese keine steuerlichen Fragen i.e.S. zum Gegenstand haben.

Umweltmanagement

  • Unternehmensstrategie und -politik
    Strategische Positionierung des Unternehmens für ökologische Entwicklungen;
    Bewertung der Umweltrisiken für Standorte, Fusionen und Sanierungen
  • Projektmanagement für Umweltschutzprojekte
  • Organisation
    Verantwortung der Führungsebenen und Mitarbeiter im Umweltmanagement,
    Funktionen und Abläufe mit Umweltauswirkungen
  • Informationssysteme
    Konzept für ein unternehmensweites Umweltinformationssystem; unabhängige Evaluierung und Auswahl der Standardsoftware
  • Personal
    Schulung der Mitarbeiter über Umweltschutz- und Arbeitssicherheits-maßnahmen; unternehmensweite Trainingsprogramme und ökologischer Lernprozess
  • Controlling
    Aufbau des umweltbezogenen Rechnungswesens; Umweltkennzahlensystem;
    Beratung über Förderungen für Umweltschutzprojekte und –maßnahmen
  • Öko-Bilanzierung
  • Produktion und Logistik
    Optimale Produktgestaltung (Recycling, Wiederverwendung etc.); Aufbau und Einführung umweltgerechter Beschaffungs- und Distributionspolitik;
    umweltgerechte Optimierung der Produktionsprozesse (Verfahren, Abläufe)
  • Sicherheits- und Risikomanagement
    Sicherheits- und Risikoanalysen; Alarm- und Gefahrenabwehrpläne; Bescheid- und Auflagenmanagement
  • Umweltrecht
    Beratung zum Stand des nationalen und internationalen Umweltrechts
    „Legal compliance“-Darstellung des Unternehmens und deren Auswirkungen;
    Erstellen der Unterlagen umweltrelevanter Projekte zur Einreichung bei Behörden
  • Marketing
    Offene Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern über Produkte, Stoffe etc.
    Aktive Informationspolitik über Normalbetrieb und Störfälle sowie Umweltberichte
  • Öko Audit (EMAS), ISO 14000 ff
    Umweltpolitik, Umweltziele und Umweltprogramm; Aufbau und Integration des Umweltmanagementsystems; interne Umweltbetriebsprüfungen und externe Umweltbegutachtung nach EMAS (Öko Audit) oder ISO 14000.

Beratungen in außenwirtschaftlichen Belangen

  • Beratung im Zusammenhang mit der Integration des europäischen Binnenmarktes
  • Informationsmanagement
  • Gestaltung der außenwirtschaftlichen Beziehungen von Unternehmen und anderer supranationaler Gebilde
  • Beratung zur Entwicklung internationaler Kooperationen

Wirtschaftsmediation

  • Vermittlung in allen unternehmensinternen persönlichen Konflikten zwischen Einzelpersonen, Gruppen, Abteilungen und bei Mobbing
  • Vermittlung in streitigen Verhandlungen zwischen Management und Betriebsrat
  • Analyse von Konflikten innerhalb und zwischen Unternehmen
  • Beratung bei der Auswahl der Verhandlungspartner oder Verhandlungsteam
  • Unterstützung bei der Formulierung einer verbindlichen Vereinbarung
  • Begleitung bei der Umsetzung (eventuell Nachverhandlung) der erzielten Vereinbarung
  • Begleitung interner organisatorischer Veränderungsprozesse
  • Vermittlung zwischen Unternehmern / Geschäftsführern bei der Verhandlung grundsätzlicher Strukturfragen, wie z.B. Unternehmens-nachfolge, Kooperationen und Fusionen
  • Vermittlung in streitigen Verhandlungen zwischen Unternehmen, z.B. Lieferant und Abnehmer, Mitbewerber, Konzernfilialen usw.

Ich weiss nicht, wie man das in Österreich nennt, hier gilt sowas als All-in-One-Unternehmen – die Jungs der LUCK24 können einfach alles, sind ein Finanzdienstleister von A bis Z.

Besonders aufgefallen sind folgende Spezialitäten: Unternehmensplanung, Beratung bei Unternehmensgründungen, -umwandlungen, -nachfolgen, -übernahmen und –liquidationen, Kooperationen/Joint Ventures, Fusionsberatung, Patentverwertung, treuhändige Verwahrung von Unternehmen bzw. Unternehmensteilen, Suche und Auswahl von Mitarbeitern, Einführung und Einarbeitung von Mitarbeitern, Entwicklung von Marketingkonzepten und -strategien, Marketing-Logistik/Distribution, Aufbau von Vertriebsorganisationen, Vertriebsplanungs- und -steuerungssysteme, Aufbau von Außendienstorganisationen (operativer Verkauf), Produktvermarktung, Akquisitionskonzepte, Franchise-Konzepte, Aufbau von Marktinformationssystemen, Kundenprofilierung, Entwicklung und Ausarbeitung von betriebswirtschaftlichen Basiskonzepten für Werbekampagnen, PR, Sales Promotion und Verbraucherinformationen (Agenturbriefing), Einsatz von Verkäufern bzw. persönlicher Verkauf, Bürokommunikation, Erstellen von Erfolgs- und Betriebsergebnisrechnungen, Beratung auf den Gebieten Finanz- und Investitionsrechnung, -planung sowie Kostenrechnung und Kalkulation, Beratung bei der Kapital-beschaffung, Aufbau und Organisation des betrieblichen Rechnungswesens, selbständige Führung von Büchern und Aufzeichnungen sowie Statistiken und Rechenwerken jeder Art für betriebswirtschaftliche Zwecke, usw. usf.

Wie steht es mit der Behauptung, man sei «ein kleines mittelständisches Unternehmen» (KMU für Schweizer Ohren)?

Fakt ist: Die ganz kleinen LUCK24-Unternehmer müssen über ganz grossartige Connections verfügen. Denn wie kann es anders sein, dass die LUCK24 es immerhin in den Formel 1-Zirkus schaffte?

Die LUCK24 erstellte für Midland F1 Racing den gesamten Webauftritt (Oder haben sie ihn etwa zu «Anschauungszwecken» (?) schlicht auf ihre Server «kopiert»? Wie andere Web-«Projekte» auch?):

Zu Midland zitiere ich einfach mal Wikipedia:

Der Rennstall Midland F1 Racing trat zur Saison 2006 die Nachfolge des traditionsreichenJordan-Teams in der Formel 1 an und wurde noch während der Saison an den niederländischen Automobilhersteller Spyker weiterverkauft. Das Team fuhr 2006 mit russischer Lizenz unter dem Namen MF1 Racing.

Der kleine Mittelständler LUCK24 bandelte aus dem Mirnichtsdirnichts mit der russisch-ukrainischen Midland Group an, hinter der der russische Wahlkanadier Alexander Shneider und sein ukrainischer Partner Eduard Shifrin stecken. Auffallend auch: die Midland Group fand besonderen Gefallen an österreichischen und bayrischen «Sponsoren».

Ich nenne das eine wahre österreichische Erfolgsstory.

Und ich frage mich schmunzelnd mit den Worten Rainhard Fendrichs: «Haben Sie Wien schon bei Nacht gesehn? Haben Sie das schon erlebt?»

3 Responses to “Die LUCK24 beim Wort genommen”

  1. gunter says:

    klingt sehr nach Hintermann B*!

  2. johnny marine says:

    Was wurde eigentlich aus der Familie B*, sind die noch aktiv ?
    Ich kenne vor allem den G*B*, einer der übelsten V*** in dem Milieu …. ist der jemals vor Gericht gestanden oder
    verurteilt worden ?

  3. Weltpolizist says:

    Diese V**** gehören auf den Mond geschossen ohne Sauerstoff, damit sie endlich Ihrer gerechten Strafe überführt werden. Es muss endlich das Rückbuchungsverbot nach Ablauf von 6 Wochen aufgehoben werden. Das ist nämlich die Achillesferse unseres Rechtstaats, dass Betrügern Tür und Tor öffnet. Auch ich bin vor 2 Jahren ein Betrugsopfer geworden. Das Geld konnte ich nicht mehr zurückholen, weil mehr als 6 Wochen vergangen sind, nachdem ich diesen perfiden Betrug aufgedeckt habe. Bei mir war es die Firma Platinum Mobile aus Osteinbek. Ich bin einer billigen WAP-Billing-Abofalle auf den Leim gegangen.

    https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=Platiunum+Mobile+Betrug

    Ich kann nur jedem empfehlen, eine Rechtschutzversicherung abzuschließen, um diesen v**** B**** endlich das Handwerk zu legen. Diese Banditen dürfen nicht länger mit Samthandschuhe angefasst werden. Das sind einfach schäbige Idioten, welche jede Gesetzeslücke schamlos ausnutzen. Was sind das für Leute, die alte hilflose Menschen so schamlos hintergehen und dabei den Gerichtssaal frech den Gerichtssaal mit dem Victory-Zeichen verlassen. Ab mit Ihnen ins Gefängnis und zwar lebenslänglich.

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