Aargau schob IV-Gesuche auf die lange Bank

Wer im Aargau ein Gesuch auf Invalidenrente stellt, wartet im Vergleich mit allen anderen Kantonen der Schweiz am längsten. Das teilte jetzt der Regierungsrat auf eine Interpellation der SP-Grossratsfraktion mit.

In der Beantwortung der Anfrage meinte der Regierungsrat, die IV-Kunden hätten «Anspruch auf schnelle Behandlung der Gesuche. Von diesem Ziel ist die IV-Stelle einstweilen weit entfernt.»

Zu diesem Missstand recherchierte vor einigen Monaten auch der «Beobachter» – eine Leserin hörte auch nach fast vier Jahre nichts von den Beamten.

Offenbar traf das Magazin ins Schwarze: Kurz darauf verabschiedete sich der IV-Bereichsleiter. Mehr dazu hier von Beobachter-Journalist Peter Johannes Meier und hier die unscheinbare «Pressemeldung» des Amtes, das bis anhin gegenüber der Presse vor allem durch glänzende Jahresrechnungen auffiel.

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