Archive for August, 2010

Aegis in Bale: A Bloody Disgrace for Switzerland

Sunday, August 22nd, 2010

A lot of folks maybe don’t know: The Swiss State of Bale (Basel) is one of the most important points of the European Enlightment: This small, international connected city is host of the oldest University in Switzerland.

Unlike all the others, Bale was not dependend on the “Bourgeois Revolution” in the 18/19th century – spurred in part by Napoleon’s insane expansion war to conquer whole Europe – to build one of the oldest and still most respected Universities in Europe.

Bale’s University is over 500 years old – long before the State of Zurich even considered something like a University.

Bale had it all along.

This University was the home of Erasmus of Rotterdam, one of the most important voices in Europe and till today, one of the pillars of European Culture and Humanism.

It is with this background that one has to see what’s happening with Aegis’ new holding company in Bale.

How is it possible, that a great State like Bale is becoming the favorite place for the likes of Aegis? One of the most important States of Switzerland becomes the darling for private military enterprises – the tax haven for Soldiers of Fortune (SOFs)?

How is it possible, that this matter is handled as if a shoe or food company is settling down in Bale – for tax reasons? It’s a perversion like I have never seen it before in my life.

The country of Henry Dunant, founder of the Red Cross, gets ridiculed by the likes of Aegis (Dunant was a normal Swiss business man by the way who witnessed the horrors in Solferino/Italy in 1859).

Let’s get some facts straight about Aegis:

Fellow journalist Jeremy Scahill wrote a masterpiece about another “private army”, Blackwater. The book details in length the story of Blackwater (now known as Xe Services). Of course, Aegis appears in his book too.

What has Scahill to say about Aegis?

Beginning on page 164 (German issue), Scahill writes, that Aegis got a contract in 2004 from the US worth 293 million US dollars for an assignment for 3 years in Iraq.

Aegis was founded by the “Englishman” Tim Spicer, a former soldier of your majesty’s “special forces”. After that, Spicer became a member of “Sandline”. This “company” was earning its money in Papua Guinea and Sierra Leone.

With other words: Sandline profited on civil wars. This gave spicy Spicer a very bad image in the UK.

To get rid of it, he founded a new company, Aegis, in 2002. And he is quoted in Scahills’ book like this: “I wanted that Aegis is noticed very differently.” Scahill writes that Spicer wanted to “change” his bunch of Soldiers of Fortune into a “normal” company: Just normal buddies who render services for “Private Military Enterprises”.

Spicer soon became a Bush darling and got one of the lucrative contracts in Iraq.

But Spicer didn’t have to play by the business rules, according to journalist Scahill: “The bigger the expenses those companies (Aegis, Blackwater and the likes) ammass, the bigger their profits. These kind of contracts are a welcome card for missuse and inefficiency” writes Scahill.

He cites Peter Singer, an expert from the Brookings Institution for private military contracts. Singer is quoted again: “In the legitimate business world, nothing comparable exists. Because of one reason: It’s the complete opposite of everything Adam Smith (one of the principal thinkers of the Free Market) and the “Free Market” say.” With other words: The more expenses they get, the bigger the reward.

Investigative journalist Jeremy Scahill’s conclusion about Aegis in his book “Blackwater”: “The war on terror made a once unprofitable company called Aegis one of the the biggest winners of the war.”

He not only says “winners”. For Scahill, Aegis is one of the biggest “profiteurs” of the war against Iraq.

We should not tolerate this kind of activity here. Not with one inch.

Im Dunstkreis der Hells Angels

Friday, August 6th, 2010

Welche Rolle der umstrittene Motorrad-Club bei einem Biker-Treffen in Graubünden spielt.

Christian Bütikofer, Oliver Baumann

Im Winterkurort Laax findet dieses Wochenende die elfte Veranstaltung des Biker-Events «Fat Tire» statt. Früher organisierte den Event die Laaxer Bergbahnengruppe Weisse Arena, die Hells Angels sorgten jahrelang für die Sicherheit auf dem Platz.

Die Laaxer gaben den Anlass wegen anhaltender Defizite nach 2006 auf – die Rede war von jährlichen Verlusten um die 100000 Franken.

Nun aber soll dem Event neues Leben eingehaucht werden. Marcel Zaru, der als Sprecher des Anlasses fungiert, erwartet etwa 2000 bis 3000 Biker aus der Schweiz und Europa. Schon am Donnerstag seien einige auf dem Gelände der Alp Plaun oberhalb von Laax angekommen, sagt Zaru. Aufgrund des schönen Wetters, das man am Wochenende erwarte, rechnet er mit vielen Besuchern. Man wolle aber nicht mehr so mit der grossen Kelle anrühren, wie das in der Vergangenheit der Fall gewesen sei. «Unser Ziel ist es, den Leuten der Region etwas zu bieten.» Die Kosten müssten gedeckt sein, man wolle mit dem Event nicht einen Haufen Geld verdienen.

OK im Umfeld der Hells Angels?

In der Schweizer Biker-Szene wird kolportiert, den Anlass würde das Umfeld des Hells-Angels-Chapters Riverside aus der Region Rheintal organisieren. Das dementiert Sprecher Marcel Zaru vehement: «Das Organisationskomitee hat mit den Hells Angels nichts zu tun.» Auch bei der Weissen Arena, der nach wie vor die Website und das Logo von «Fat Tire» gehört und die nach aussen als «Logistik- und Dienstleistungspartner» des Events auftritt, will man von angeblichen Hells Angels im OK nichts wissen. Geschäftleitungsmitglied Martin Hug: «Im OK sitzen Vertreter der Weissen Arena und des MRC Vorderrheintal, einer lokalen Biker-Gruppierung.»

Was sicher ist: Die Hells Angels sorgen auch in diesem Jahr für die Sicherheit auf dem Gelände des Events. Das bestätigen sowohl Hug als auch Zaru freimütig. Angesprochen auf den Zwischenfall in Ehrendingen, wo ein Clubhaus des Outlaws MC von rivalisierenden Gruppierungen angegriffen wurde und auf die Frage, ob jener Vorfall Auswirkungen auf die Sicherheit am «Fat Tire»-Anlass habe, reagiert Zaru allerdings unwirsch: «Wenn Sie das in Verbindung mit den Hells Angels oder dem Event bringen wollen, beende ich das Gespräch.»

Pikantes Detail: An der Zürcher Motorradmesse Swiss Moto trat ein Aussteller namens «Big Red Machine» auf – die Umschreibung steht für die Hells Angels. Als Kontakt des Ausstellers fungierte – Marcel Zaru.

Ermittlungen im Aargau laufen noch

Mitte Juni entstand in Ehrendingen durch den Angriff auf das Outlaws-Clubhaus ein Sachschaden von über 100000 Franken. Gemäss Kantonspolizei waren über 100 Personen daran beteiligt. Die Outlaws behaupteten, es habe sich bei den Angreifern auch um Mitglieder der Hells Angels gehandelt, was diese durch ihren Anwalt Valentin Landmann dementieren liessen. «Die Ermittlungen im Fall Ehrendingen sind nach wie vor am Laufen», sagt Bernhard Graser, Sprecher der Kantonspolizei Aargau. Es würden immer noch Beteiligte des Zwischenfalls befragt. Darunter sind dem Vernehmen nach auch Hells Angels.

Dass der umstrittene Motorradclub auch beim «Fat Tire» in Laax – zumindest als Sicherheitsdienst – eine Rolle spielt, nimmt man beim Hauptsponsor des Anlasses, dem Bierbrauer Heineken, indes gelassen. Ihr sei versichert worden, sagte eine Heineken-Sprecherin auf Anfrage, dass der Sicherheitsdienst der Hells Angels am «Fat Tire» jeweils massgeblich dazu beigetragen habe, dass der Event immer friedlich verlaufen sei.

Unzimperliche Ordnungshüter

Einheimische Besucher vergangener «Fat Tire»-Anlässe berichten jedoch, dass die Hells Angels als Ordnungshüter in der Vergangenheit nicht gerade zimperlich mit vermeintlichen Delinquenten umgegangen seien. Eine Person, die nicht namentlich genannt werden will, meinte gegenüber dieser Zeitung: «Ich sah, wie die Hells Angels einen Typen erwischten, der etwas Kleines klaute. Sie nahmen ihn in ihre ‹Sheriff–Hütte›. Dort verprügelten sie ihn und liessen ihn dann mit blutender Nase wieder laufen.»

Bei der Kantonspolizei Graubünden hiess es auf Anfrage, dass das «Fat Tire» noch nie Probleme bereitet habe. Ob der Anlass speziell beobachtet werde, wollte der Kantonspolizei-Sprecher nicht kommentieren.

© Aargauer Zeitung / MLZ; 06.08.2010

Europol: Motorrand-Gangs erobern Südosten

Wednesday, August 4th, 2010

Europol veröffentlichte kürzlich in einer Pressemitteilung, dass sich die Hells Angels und andere MCs aufmachten, massiv in den Südosten Europas zu expandieren. Besonders die Türkei und Albanien seien davon betroffen.

In diesem Zusammenhang ist sicher auch der Übertritt vieler Bandidos in Berlin zu den Hells zu sehen – sie wurden alle zu Hells Angels Türkei. Die Polizei befürchtet, die Bandidos würden für diesen Verrat massive Racheakte planen.

Die Hells Angels haben inzwischen auch offiziell den Fuss in Japan drin: Der «Deadly Drive MC» wurde im Mai zum «Hangaround Charter» erklärt und ein Mitglied des Deadly Drive MCs tourte fleissig durch Europa: