Dignitas und die Urnen im Zürichsee… Die NZZaS berichtet:
“(…) Die deutsche Martha H. war am 20. Juli 2003 aus dem Leben geschieden. Aus einer Bestätigung von Dignitas, die Gründer Ludwig A. Minelli unterschrieben hatte, erfuhr ihre Stieftochter, dass deren Asche «am 11. August in den Abendstunden den Wassern des Zürichsees anvertraut worden ist». Das Dokument löste bei der Stieftochter Wut auf Dignitas aus, denn Martha H. wollte neben ihrem früher verstorbenen Mann in Kiel bestattet werden. «Meine Urne wird bei Siegfried auf dem Friedhof Eichhof, Feld 44 beigesetzt», heisst es im Abschiedsbrief, den Angehörige und Bekannte kurz nach dem Tod der knapp 81-Jährigen per Post erhielten. Dass sich Minelli über den letzten Willen von Martha H. hinweggesetzt habe – er habe diesen Wunsch gekannt –, «ist zutiefst erschreckend», sagt die Stieftochter. (…)”
Mir gab Minelli vor einigen Wochen problemlos Auskunft, auch wenn die Fragen nicht angenehm waren.
Sterbehelfer von Dignitas missachten letzten Willen einer Verstorbenen
Andreas Schmid
NZZ am Sonntag
09 Mai 2010
………………………………………………………………………. Vor knapp drei Wochen entdeckten Taucher 35 Urnen mit menschlicher Asche im Zürichsee. Der Fund provozierte Spekulationen über regelmässige Seebestattungen der…Lesen Sie mehr…